Das Vortragsporgramm ist attraktiv. Der Vorstand wird bestätigt.
Zur Hauptversammlung des Geschichtsvereins Salzgitter mit den Wahlen zum gesamten Vorstand kamen mehr als 50 Mitglieder.
Auch in diesem Jahr wurde die Versammlung mit einem Vortrag eröffnet, der anlässlich des 200. Jahrestages das Wartburgfest am 18. Oktober 1817 zum Inhalt hatte. Klaus Gossow, bekennender Burschenschaftler und in der Rolle des Studenten Heinrich Hermann Riemann, sowie Wolfgang Neudeck in der Rolle des Studenten Hans Ferdinand Maßmann begannen ihre Ausführungen mit einem launigen Zwiegespräch – beide historisch bekannte Personen hatten 1817 am Wartburgfest teilgenommen.
Ich wohne mittlerweile 75 Jahre in Salzgitter und glaubte, die Stadt einigermaßen zu kennen – aber ich habe mich leider getäuscht, denn offensichtlich gibt es laut Salzgitter-Zeitung nur Politiker und Stadtangestellte in der Stadt, die Salzgitter geprägt und weiterentwickelt haben. Man feiert sich selbst, die übrigen 100 000 Einwohner, die die Stadt Salzgitter ausmachen und prägen, existieren anscheinend nicht. Wo sind die Menschen, die hier arbeiten und sich in Vereinen für Sport, Soziales und Kultur engagieren und das Leben in einer Stadt erst lebens- und liebenswert machen? Man sieht sie auf den Fotos nicht! Dagegen werden zwei ehemalige Oberstadtdirektoren, denen die „Stadt noch am Herzen“ liegt und die den „ausgeprägten Bürgersinn“ hervorheben, mehrfach abgelichtet und zitiert, auch wenn sie nach ihrer Amtszeit aus Salzgitter weggezogen sind. Das passt irgendwie nicht zusammen. Eine positive Überraschung habe ich dagegen am 1. April bei dem vom Geschichtsverein Salzgitter im Schloss Salder ausgerichteten „Symposium mit kleinem Festempfang“ zum Stadtjubiläum erlebt. Herzlichen Glückwunsch, Herr Dr. Leuschner!
Dr. Klaus Berner, Salzgitter
06.04.2017 - 17:45 Uhr Braunschweig-Zeitung
Neun Vorträge gab es beim Symposium des Geschichtsvereins zur Entstehung Salzgitters. Dabei entstand auch die Idee zu einer Wilhelm-Heintz-Straße.
Bauen, wohnen, leben in Salzgitter – in einem Zeitraffer der vergangenen 75 Jahre, seit der Stadtgründung am 1. April 1942, gab ein Symposium am Samstag Antworten. Anlässlich des Stadtgeburtstages hatte der Geschichtsverein Salzgitter dazu in den Fürstensaal von Schloss Salder eingeladen.
100 Gäste waren heute Abend beim Festempfang zum 75. Stadtgeburtstag im Fürstensaal auf Schloss Salder dabei. Es war musikalisch– und sehr amüsant.
Völlig zu recht freuten sich Jörg Leuschner und Georg Ruppelt schon Tage zuvor auf diesen Abend, wie sonst wohl nur Kinder auf ihr Geburtstagsfest: Musik-Professor Andor Izsák gab dem Festempfang zum 75. Stadtgeburtstag am Samstagabend im Fürstensaal von Schloss Salder genau die richtige amüsante, humoristische, unterhaltsame und zugleich feierliche Note.
Mit einem öffentlichen Festempfang unter dem Motto „75 Jahre Stadt Salzgitter von 1942 bis 2017“ begeht die Stadt am Samstag, 1. April, ab 19 Uhr im Fürstensaal von Schloss Salder das Stadtjubiläum. Jörg Leuschner, Vorsitzender des Geschichtsvereins und früherer Kulturamtsleiter, spricht über die Faszination, die von der Stadt Salzgitter ausgeht. Dann wird der niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider, selbst salzgittersches Urgestein, sich an und zu Salzgitter erinnern. Matthias Wenzel aus der Partnerstadt Gotha und dort Vorsitzender des Vereins für Stadtgeschichte, wird mit seinem Grußwort „Stadtgeschichte verbindet“ auf die Städtepartnerschaft eingehen. Dann wird Dr. Georg Ruppelt, ebenfalls ein Kind Salzgitters, in einem lustig-verschmitzten Vortrag die Rolle von Bauingenieuren in der Literatur beleuchten. Höhepunkt ist der Auftritt des rennomierten Musikprofessors für Synogale Musik, Prof. Andor Izsak, aus Hannover, der mit Klavier und Gesang die Entwicklung der Musik vorstellen wird. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist notwendig: Geschichtsverein Salzgitter, Nord-Südstraße 155, Stadtarchiv Salzgitter, 38259 Salzgitter oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Unser historisches Foto zeigt Lebenstedt im Aufbau. Foto: Stadtarchiv
27.03.2017 - 17:42 Uhr Braunshweiger-Zeitung
Am 1. April wird Salzgitter 75 Jahre alt.
Die Stadt hat eine bedrückende, aber auch eine faszinierende Geschichte. Ein wichtiger Aspekt dieser Vergangenheit ist die Baugeschichte. Im Rahmen eines Symposiums des Geschichtsvereins Salzgitter werden unter dem Thema „Salzgitter – Planung und Bau einer neuen Stadt von 1937/1942 bis heute“ in neun Vorträgen einige Marksteine der baulichen Entwicklung von 1937/1942 bis heute nachgezeichnet: Am Samstag, 1. April, von 9 bis 17 Uhr findet es im Schloss Salder, Museumstraße 34, statt. Die Teilnahme ist frei und kostenlos. Eine Anmeldung ist notwendig: Geschichtsverein Salzgitter e. V., Nord-Südstraße 155, Stadtarchiv Salzgitter, 38259 Salzgitter oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Foto: Stadtarchiv
23.03.2017 - 17:22 Uhr Braunschweiger-Zeitung
Mit Herzog Julius kam die Reformation
Geschichts-Symposium in der Kulturscheune erfährt große Resonanz.
„Die Reformation im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel im 16. Jahrhundert“ war Thema eines Symposiums, zu dem der Geschichtsverein Salzgitter, der Förderverein Burg Lichtenberg, die beiden Propsteien und die Stadt Salzgitter in die Kulturscheune in Lebenstedt eingeladen hatten. Die Resonanz war groß. „Im Schnitt hörten bis zu 100 Gäste die Vorträge“, berichtete Jörg Leuschner, Vorsitzender des Geschichtsvereins. Und Friedrich Doering, ehemaliger Schulleiter des Gymnasiums, schwärmte: „Das hier ist Wissenschaft – erforschte Geschichte.
Als Martin Luther seine Thesen veröffentlichte, stieß er tiefgreifende Veränderungen an. Auch in Salzgitter. Das soll eine Veranstaltungsreihe zeigen.
Ein Symposium über die Reformation im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. So beginnt vom 17. bis 19. Februar die Veranstaltungsreihe unter dem Motto „2017 – Salzgitter im 500. Jahr der Reformation“. Sie soll zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene vereinen. Das Programm stellte jetzt der Arbeitskreis im Gemeindehaus der Schloss-Kirche in Salder vor. Dazu gehören die beiden Kirchen in Salzgitter, Diakonie, Geschichtsverein, Verein Musiktage Salzgitter, Förderverein Burg Lichtenberg und der Fachdienst Kultur der Stadt. Finanziell wird das Projekt mit 3000 Euro durch die Landeskirche unterstützt.